Auf den ersten Blick ein kurioser Auftrag, der da von der Gemeinde Donsieders an unsere Metallklasse herangetragen wurde: Baut uns eine Sonnenuhr…für blinde Menschen. Was klingt, wie die Quadratur des Kreises, war durchaus ernst gemeint. Auch der Standort war schnell gefunden: Der Monolith bei Donsieders, ein “magischer Ort“, der durch die Sonnenuhr auch noch touristisch aufgewertet wird. Und das Beste daran: Das Honorar…“Für Ruhm und Ehre“.
Zwar hatten die Schüler schon des Öfteren Sonnenuhren gebaut, aber eben für Sehende. Die Herstellung einer Sonnenuhr für Blinde war und ist was ganz Besonderes. Von einem tastbaren QR-Code, mit dessen Hilfe man dann im Internet eine detaillierte Beschreibung über die Funktion der Uhr bekommt, bis zu einem Ziffernblatt für blinde Menschen, das speziell für sie gestaltet ist.
Als dann das Werk kurz vor Ende des Schuljahres gelungen war, dürften alle Beteiligten zufrieden und stolz sein. Hatten sie doch einen zwar kleinen, aber feinen Beitrag zur Inklusion geleistet und an sich selbst erfahren dürfen, was die Sonnenuhr uns lehren will…zähl die frohen Stunden nur.


