Wenn’s jetzt jemandem Spanisch vorkommt, ist das gewollt
Wunderbar Seltsames konnte man in der letzten Woche an unserer Schule erlebt werden. Auf den Gängen und Fluren…überall kleine Grüppchen lachender und plappernder junger Leute. Ist eben schon erfrischend und ansteckend, wenn Besuch aus dem Baskenland mit viel Temperament und Lebensfreude in den bisher grau-nassen Pfälzer Wald kommt. Wie es dazu kam? Ein kleiner Bericht des Teams, das sich während der erlebnisreichen Zeit mehr als gastfreundlich um die Austausch Schüler gekümmert hat.
Monatelang haben wir im Unterricht und über eTwinning darauf hingearbeitet. Dann endlich war es soweit: Wir konnten unsere spanischen Projektpartner am Frankfurter Flughafen begrüßen. Kurz die Fakten: 26 spanische Schüler*innen unserer Partnerschule “Mundaiz” in San Sebastián, begleitet von zwei Lehrern kamen vom 28.2. bis zum 6.3. zu uns zu Besuch. Gemeinsam haben wir eine wundervolle und aufregende Woche mit vielen spannenden Aktivitäten verbracht. Ob jemand bei unserem Ausflug „sein Herz in Heidelberg verloren hat“, ist nicht bekannt. Toll fanden wir, dass immerhin der OB unserer Stadt es sich nicht nehmen ließ, die internationalen Gäste zu begrüßen. Unser Sport-LK organisierte die phänomenalen Wintergames. Skispringen Indoor…muss man erlebt haben. Hoch her ging’s auch in der Kletterhalle in ZW. Logisch, dass an einer Berufsbildenden Schule in Pirmasens auch Betriebe der Stadt besucht wurden, um zu erklären, wie das Duale Ausbildungssystem funktioniert. Wir haben viele Bereiche der BBS erkundet (Schülerfirma, die Hauswirtschaft hat für uns gekocht), mit Berufsschulklassen gemäß dem Projektthema “Working in the EU” über das deutsche Ausbildungssystem und den deutschen Arbeitsmarkt gesprochen. Europa konkret eben. Die Gäste waren erstaunt, wieviel Praxisbezug im Unterricht integriert ist. Und das war nur das offizielle Programm, natürlich ging der Austausch in den Gastfamilien noch weit darüber hinaus. Auf jeden Fall hat uns die Woche bei der interkulturellen Kompetenz und dem fachlichen Wissen nach vorne gebracht. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch Ende März.
Klingt nicht nur gut, sondern war es auch. Das sagen alle, die dabei waren. Möglich gemacht haben dies alles das Vorbereitungsteam der BBS, die teilnehmenden Schüler*innen und die Gastfamilien, bei denen die jungen Spanier untergebracht waren. Allen im Namen der Schulgemeinschaft der BBS…HERZLICHEN DANK.

Am 7.10.2023 machten sich 22 Schüler und Schülerinnen auf den Weg nach Irland. Am Flughafen angekommen, versammelte sich die Gruppe mit unseren zwei bezaubernden Lehrerinnen Frau Schöpflin und Frau Priester. Wir flogen mit etwas Verspätung los und kamen um 17:30 Uhr in Dublin an. Daraufhin wurden sechs von uns nach Naas, vier nach Enniscorthy und der Rest nach Wexford zu unseren Gastfamilien gefahren. Aufgrund der verschiedenen Jobs und den damit einhergehenden Arbeitsbedingungen begann der erste Arbeitstag für jeden von uns sehr unterschiedlich. Wir alle waren ziemlich aufgeregt, aber dennoch sehr motiviert. Die meisten bekamen zunächst einmal ihren Arbeitsplatz für die nächsten zwei Wochen gezeigt. Nach ca. acht Stunden Arbeit durften alle wieder zu der Gastfamilie nach Hause. Die Gastfamilien waren alle sehr freundlich, aufgeschlossen und irgendwie vertraut, weshalb wir uns alle sehr wohl fühlten. Manche von uns unternahmen Ausflüge mit den Gastfamilien, zum Beispiel ans Meer oder in die Natur. Die erste Woche ging durch häufiges Austauschen und einen Ausflug in eine Reihe irischer Bars („Pubs“) schnell vorüber. Am Samstag, den 14.10., trafen wir uns für einen kulturellen Ausflug in Dublin, besuchten das Vikings Museum und waren danach in Kleingruppen in der Innenstadt unterwegs (Fußgängerzone/ Touristenbereich).

In der zweiten Woche konnten wir uns schon viel besser in die Arbeitswelt integrieren, wodurch sich unsere Englischkenntnisse verbesserten. Dementsprechend ist uns die Kommunikation mit anderen immer besser gelungen. Außerdem besuchten uns Frau Gutting und Frau Priester in den Betrieben. Im Großen und Ganzen haben wir viele Erfahrungen gesammelt, die uns im Leben weiterbringen und worauf wir in Zukunft gerne zurückblicken werden.
Von Cosima, Alex, Erik und Sönke

Kurzberichte Auslands-Praktika:

Ein Schüler durfte ein Praktikum im Fitness-Studio „Ferrycarrig Active Club“ absolvieren. Seine Eindrücke hat er wie folgt in einem kleinen Bericht zusammengefasst:

„Während meines Praktikums wurde mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht. Am ersten Tag wurde mir bereits gezeigt, wie man den Pool und den Whirlpool auf dessen Chlorgehalt überprüft und ihn gegebenenfalls korrigiert. Schnell wurden mir auch weitere Aufgaben anvertraut, ich half den Mitgliedern beim Training oder anderweitigen Problemen. Nach kurzer Zeit durfte ich auch bereits allein hinter der Theke stehen, während meine Arbeitskollegen Kurse gaben oder mit anderen Dingen beschäftigt waren. Zu meinen Aufgaben zählten: die Beantwortung von Mitglieder-Fragen, Hilfestellungen, der Verkauf von Kaffee, Tee und Riegeln sowie das Entgegennehmen von Anrufen, und das alles natürlich auf Englisch. Zudem profitierte ich während meines Praktikums von vielen Vorteilen, wie z.B. der Tatsache, dass ich jeden Tag in der Hotelküche zu Mittag essen durfte. Alles in allem eine tolle Erfahrung.“ (Robin, Klassenstufe 12)

Ein weiterer Schüler berichtet von seinem Praktikum bei einer wunderbaren Kaffee-Rösterei.
Mein Praktikum bei PS Coffee Roasters in Irland war zunächst anspruchsvoll, da ich in der ersten Woche viel in der Küche arbeiten und Reinigungsarbeiten erledigen musste. Doch in der zweiten Woche wurde es richtig interessant, da ich die Kunst des Kaffeemachens erlernte und sogar Muster darauf zaubern konnte. Die Mitarbeiter, insbesondere Kevin und Simon, waren super cool und hilfsbereit. Es war eine lehrreiche Erfahrung mit positiven Bekanntschaften. (Erik, Klassenstufe 12)

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