Schlafraum in der Festung Fort Douaumont. Schülerin: „Kuschelig geht anders!“
„Verdun steht für die Schrecken der Vergangenheit, die Versöhnung und das Miteinander der Gegenwart und die Verpflichtung für ein friedliches Europa auch in Zukunft.“, so der Referent des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberführsorge, der bei bestem Wetter 40 SchülerInnen und deren LehrerInnen der BBS in Verdun begrüßen konnte. Herrn Johann sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich Dank gesagt für die gekonnte und kompetente Führung. Verdun, heute ein Ort der Stille, an dem man einfach nachdenklich werden muss, war vor 100 Jahren, im 1. Weltkrieg, ein Schlachtfeld des Schreckens („Blutmühle Verdun“). Es braucht hier nicht viele Worte und Erklärungen, um zu begreifen wie wertvoll der Friede zwischen den Völkern ist. Beim Besuch des Memorial, einem komplett neu konzeptionierten Museum, und des Fort Douaumont konnten die SchülerInnen einen Eindruck vom damaligen Grauen gewinnen. Im Beinhaus, einem Mausoleum für ca. 130 000 Gefallene, und beim anschließenden Gang über die riesigen Gräberfelder, war Stille und Schweigen das angemessene Verhalten. Eine eindrückliche und nachdenklich machende Ein-Tages-Fahrt, die man so schnell sicher nicht vergisst und die im kommenden Schuljahr sicher erneut angeboten werden wird.
Auf dem Dach der Festung. Heute ein Ort mit Weitblick.
Das Beinhaus. Ruhestätte für 130 000 anonyme Gefallene. Ein Symbol mit der Verpflichtung zum Frieden.