Kleiner Auftrag im Hospiz Haus Magdalena mit ausstrahlender Wirkung
Wieder einmal beweist die BBS, dass sie sich als Schule für die Region versteht. Dies zeigte sich auch bei einem Treffen der Schulleitung mit den Verantwortlichen des Hospizes Haus Magdalena. Ein Hospiz ist nicht, wie man manchmal hört, ein Ort der Sterbebegleitung und schon gar nicht ein Ort der Sterbehilfe. Ausdrücklich wurde bei dem Treffen klar: Es geht um Lebensbegleitung in Würde gerade in den letzten Wochen des Lebens. Dies verstehen die Mitarbeiter*innen des Hospizes ausdrücklich als Auftrag gelebter Nächstenliebe aus dem christlichen Glauben heraus. In einer Zeit, in der vielen bewusst wird, wie zerbrechlich menschliches Leben ist, rückt die Beschäftigung mit dem Sterben wieder stärker in den Focus der Öffentlichkeit. Und dies gerade auch auf dem Hintergrund einer intensiven Diskussion über aktive Sterbehilfe und assistiertem Suizid.
Gut zu wissen, dass es auch in Pirmasens einen Ort gibt, wo Menschen in den letzten Wochen ihres Lebens spüren: Du bist nicht allein gelassen! Bisher gibt es sechs Plätze im Haus Magdalena. Doch der Bedarf ist deutlich größer. Gut, dass ab Sommer weitere sechs Plätze in einem Neubau zur Verfügung stehen.
Den Eingangsbereich des Neubaus soll eine hochwertige Relieftafel schmücken, die von der Schülerfirma „BBS Kreativ“ hergestellt wird. Hier sollen die Kooperationspartner des Hauses Magdalena in einem Sonnenmotiv genannt werde. Ihr Engagement strahlt aus in die Region und lässt das Motto der Hospizbewegung „Leben teilen bis zuletzt“ lebendig werden.
Selbstverständlich nimmt die Schulgemeinschaft das Angebot der Hausleitung gerne an, das Konzept und die Arbeit im Haus Magdalena im Unterricht vorzustellen, sobald die Umstände es zulassen.