Wolfgang Hendrichs (OStR) ein Urgestein der BBS geht in den Ruhestand.
Mancher Tausendsassa ist laut und aufdringlich. Nicht so Wolfgang Hendrichs. In 35 Jahren an der BBS hat er die Schule auf seine beharrliche, stille und ja, auch kritische Art mitgeprägt. Viele haben es gar nicht gemerkt und dass obwohl er in vier verschiedenen Fächern unterrichtete (Evangelische Religion, Wirtschaftsgeographie, Sozialkunde und Kunst – eine gelungene Verbindung), zeitweise Fachschaftsleiter war, in Sachen gesunde Schule unterwegs und hat da so manches mehr in Bewegung gebracht. Legendär…“seine“ Verdun-Fahrten und die Zusammenarbeit mit der „Kriegsgräberfürsorge“. Echte Friedens- und Versöhnungsarbeit „über den Gräbern.“ Aber auch von etlichen anderen außerschulischen Aktivitäten konnte die BBS profitieren. Sein politisches Engagement im Stadtrat und auch sein ehrenamtliches Engagement in einer Kirchengemeinde machten ihn zu einem gesuchten Ratgeber.
Bei seiner Verabschiedung waren deshalb auch aus guten Gründen ein Vertreter des Stadtrates und ein Referent der Kriegsgräberfürsorge gekommen
Menschlichkeit und Beharrlichkeit sind sicher nur zwei von vielen Eigenschaften, die für einen Lehrer von großer Bedeutung sind. Wolfgang Hendrichs lebt sie. Das wird sicher auch in seinem Ruhestand so bleiben. Wem jetzt dazu das Stichwort „Vorbild“ einfällt, der liegt sicher ziemlich richtig.
Und, welch ein Glück, er wohnt wirklich quasi um die Ecke zur BBS. „Und wenn Du mal Sehnsucht nach deiner Schule hast, lieber Wolfgang, dann komm doch einfach mal vorbei.“
Mit Überzeugung und aus vollem Herzen: Gottes Segen für deinen weiteren Weg. Das muss an dieser Stelle erlaubt sein.