Wenn ein Koch nicht den Brei verdirbt, dann regnet es einen Preis
Immer wieder schön, wenn man schreiben darf, dass SchülerInnen unserer Schule in besonderer Weise erfolgreich sind. So zum Beispiel Eric vom Berg. 17 Jahre jung und Auszubildender im 2. Lehrjahr. Die hohe Kochkunst erlernt er neben der Schule in seinem Ausbildungsbetrieb, dem Landschloss Fasanerie in Zweibrücken.
Eigentlich hätte er ja gar nicht mitmachen dürfen beim Regionalcup des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, denn der ist reserviert für Azubis des 3. Lehrjahres. Aber was heißt schon eigentlich, wenn man etwas erreichen will. Und das hat der Jungkoch am Ende wirklich. Er wurde Erster. Scheinbar haben Konzept und Rezept die Jury überzeugt: Steckrübensüppchen mit Forellentartar auf Weißbrot; Zweierlei Maispoularde mit Schwarzwurzelgemüse und Tagliatelle; Mascarpone-Honigcreme mit Birne und Walnuss- Crumple.
Hier einige Fragen und die Antworten des Preisträgers
Warum wird man Koch?
Mein Vater kocht gerne und das hat mich angesteckt. Ein Bekannter hat ein Restaurant. Ich habe verschiedene Praktika gemacht und so kam eins zum anderen. Heute bin ich froh, mich für diesen Beruf entschieden zu haben.
Worin besteht für dich der Reiz des Kochberufes?
Es ist die Verbindung von Organisation und Handwerk, von Kunst, Leidenschaft und Kreativität.
Noch ein Jahr Ausbildung und dann?
Ganz klar… Erfahrung sammeln. Am liebsten in der Schweiz in einem renommierten Hotel oder Restaurant. Und dann einige Jahre in der Welt unterwegs sein…neugierig und experimentierfreudig bleiben.
Dein Wunsch für das letzte Ausbildungsjahr?
Es ist mir schon klar, dass eine Ausbildung zunächst Grundlagen schaffen muss. Dennoch wünsche ich mir manchmal auch mehr Finesse und Liebe zum Detail. Auch die schon gute Verzahnung von Betrieb und Schule könnte noch intensiver sein.
Anm. d. Red.: Da weiß jemand was er will! Übrigens: In Pirmasens gibt es noch kein Sternerestaurant 😉